
Ratgeber Pankreaskarzinom
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Texte: Anke Tennemann
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Es gibt verschiedene Ausprägungen von Bauchspeicheldrüsenkrebs, die danach bestimmt werden, in welchem Gewebe der Tumor sich bildet. Zumeist ist der sogenannte Kopfanteil der Drüse betroffen.
Es werden exokrine und endokrine Tumoren unterschieden. Während exokrine Tumoren in den Ausführungsgängen der Bauchspeichel produzierenden Drüse lokalisiert sind, bilden sich endokrine zum Beispiel in den Langerhansschen Inseln. Die exokrinen Tumoren können in Adenokarzinome, Cystadenokarzinome sowie acinäre Tumoren differenziert werden.
Verschiedene Therapiemöglichkeiten stehen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zur Verfügung. Die Therapie wird individuell auf den Patienten ausgerichtet, dabei werden beispielsweise der Zustand des Patienten, das Fortschreiten der Erkrankung sowie das Ausmaß des Tumors berücksichtigt.
Neben einer Operation, bei der der Tumor entfernt wird, kann Bauchspeicheldrüsenkrebs auch mittels Chemotherapie behandelt werden. Diese behindern das Wachstum des Tumors, sodass dieser in einigen Fällen verkleinert werden kann. Durch eine Strahlentherapie können die Zellen des Tumors zerstört werden, sind jedoch – wie auch die Chemotherapie – auch für gesunde Zellen schädlich. Sogenannte zielgerichtete Therapien sollen eben dieses verhindern und nur die Tumorzellen angreifen.
Die Bauchspeicheldrüse spielt eine wichtige Rolle in der Verwertung der Nahrung. Durch die Produktion einer Enzyme enthaltenden Flüssigkeit kann die Verdauung der Nährstoffe erst stattfinden. Des Weiteren wird unter anderem Insulin durch die Bauchspeicheldrüse hergestellt. Eine Einschränkung der Funktion der Bauchspeicheldrüse verursacht also nicht nur Probleme in der Verdauung, sondern auch im Stoffwechsel. Wenn die Bauchspeicheldrüse ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen kann, kann ein Mangel an Nährstoffen sowie die Erkrankung Diabetes entstehen. Deshalb muss bei eingeschränkter oder fehlender Funktion der Bauchspeicheldrüse grundsätzlich eine Behandlung stattfinden, indem die fehlenden Enzyme oder Hormone substituiert werden. Die Therapie muss ein Leben lang fortgeführt werden.